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Eine der wichtigsten Eigenschaften der Baumwolle ist das angenehme Tragegefühl auf der Haut. Sie liegt angenehm weich auf, kratzt nicht und ist sehr saugfähig. Hinzu kommen eine gute Allergie-Bilanz, Langlebigkeit und Hitzebeständigkeit. Baumwolle ist also bequem, nimmt Feuchtigkeit gut auf, kratzt nicht, übersteht viele Waschgänge und ist im nassen Zustand noch saugfähiger.
Doch worin besteht der Unterschied zwischen Bio und normaler Baumwolle?
- Normale Baumwolle ist mit Pestiziden belastet, chemisch aufbereitet, wird einmal um die Welt geflogen und um 150gr. Herzustellen, werden rund 2000L Wasser benötigt.
- BioBaumwolle wird meist in Mischkulturen angebaut, somit haben Schädlinge weniger Chancen die Ernte zu befallen, es müssen weniger bis keine Pestizide eingesetzt werden, das Grundwasser wird nicht verseucht und das Gesundheitsriskiko für den Bauer, die Tier und den Kunde minimiert.
Der hier verwendete Hanf ist eine Bastfaser aus der Pflanzengattung cannabis sative, welcher ein Nutzhanf ist. Der THC Gehalt ist verschwindend gering und könnte niemals eine berauschende Wirkung erzielen und ist somit absolut unbedenklich für Mutter und Kind. Die Rohfaser ist die dem Leinen sehr nahe, was es zu einem äußerst reißfesten und robusten Material macht. Robust ist Hanf nicht nur als Material, sondern auch als Pflanze, was es äußerst widerstandfähig gegen Insektenbefall macht und wenig mit Pestiziden belastet ist. Daher ist Hanfkleidung perfekt für Allergiker. Weiterhin ist die Hanffaser gut für das Hautklima, da es durch die Fasern natürlich temperatur-regulieren ist. Im Sommer kühlend, im Winter wärmend.
Minky ist ein Stoff, welcher zu 100% aus Polyester besteht und den meisten von uns als Kuscheltierstoff bekannt ist. Vorteil ist die enorme saugstärke, die extrem weiche und kuschlige Oberfläche und somit ist es ideal für die zarte und leicht zu reizende Babyhaut. Weiterhin ist Minky in der Lage sehr schnell zu trocknen.
Der Stoff ist maschinentauglich und kann bequem bei nur 40°C gewaschen werden.
PUL steht für Polyurethane laminated, was wortwörtlich Polyurethan beschichteter Stoff bedeutet.
Ursprünglich kommt das Material aus dem Sanitätsbereich und ist vielen als Matratzenhülle oder -unterlage bekannt. Die Beschichtung dient dabei als Nässeschutz, welcher gleichzeitig atmungsaktiv, äußert robust gegen Maschinenwäsche ist und auch den ein oder anderen Durchgang im Trockner überlebt.
Die Beschichtung ist meist nur ein bis drei tausendstel Millimeter stark und als Grundsatz gilt: Je dünner die Beschichtung, desto flexibler und dehnbarer ist der Stoff.
Wer an Bambus denkt hat automatisch die saftig grünen Stangen und Blätter aus dem fernen Osten vor sich, welche meterhoch und dicht an dicht im Dschungel stehen. Leider ist die Bambusfaser aber nicht das was wir eigentlich davon halten, sondern eine Art Viskose.
Die kurzfaserigen Bestandteile des Bambus können nicht einfach versponnen werden, sondern müssen aufwändig bearbeitet und chemisch behandelt werden um die angepriesenen Eigenschaften wie „Saugkraft, Tragekomfort und Atmungsaktivität“ zu erhalten.
Um die Faser spinnen zu können muss eine Spinnlösung hergestellt werden, welche mit hohem Druck durch feine Düsen gepresst und dann endlich einen Viskosefaden ergibt.
Leider bleibt vom eigentlichen Bambus nicht mehr viel übrig, was den entstandenen Viskosefaden nicht mehr zu einer Naturfaser macht.
CBI ist ein Hybridstoff, also eine Stoffmischung um speziellen Anforderungen gerecht zu werden. Bei einer Verwendung als Inlet für eine Stoffwindel ergänzen sich die super Eigenschaften aus Polyester, Charcoal und Bambuskohle um ein weiches Polster für die Windel zu schaffen. Polyester gibt dem Baby ein trockenes Gefühl auf der Haut, der saugfähige Kern absorbiert Nässe und Gerüche und kann nach kurzer Trocknungszeit schnell wieder von der Wäscheleine genommen werden.
Wischmop, Fußballtrikot, Staublappen oder Handtuch. Microfaser ist ein wahrer Superfaden, zumindest wenn es um seine vielseitigkeit geht. Dennoch daf man nicht vergessen, dass der Ausgangsstoff Polyester ist – also eine Chemiefaser. Die Ökobilanz von Microfaser ist dennoch nicht zu verachten, da keine Pestizide eingebracht werden müssen und beim Einfärben kein Wasser verschwendet wird, wie zum Beispiel bei Wolle. Vorteile sind eine sanfte Oberfläche, welche nicht scheuert und die Haut nicht reizt. Der Stoff ist saugstark, hygienisch und kann enorm strapaziert werden.
Na, bist du ein bisschen schlauer geworden? Wir haben dir gleich gesagt, dass die Auswahl aus den besten Stoffwindeln und Einlagen aus den vielen verschiedenen Materialien, nicht leicht ist.
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